„Neue Wege, Strategien, Geschäfts- und Kommunikationsmodelle für Biokunststoffe als Baustein einer Nachhaltigen Wirtschaft“ (BiNa)

Image-Boost vs. Greenwashing? Verbrauchersicht auf Biokunststoffe

Beitrag von Hannah Behnsen |

Abhängigkeit von fossilen Ressourcen und Umweltverschmutzung sind wichtige Kritikpunkte an Kunststoffprodukten auf Erdölbasis seitens Verbrauchern. Was könnten Image fördernde Eigenschaften von Biokunststoffen sein? Welche Rolle spielen dabei die zentralen Assoziationen Bioabbaubarkeit und Biobasiertheit?

Im Rahmen des Forums Kunststoffgeschichte „Plastics Heritage“ – ausgerichtet am 27. bis 29. Oktober 2016 von der Deutschen Gesellschaft für Kunststoffgeschichte (dgkv) – zeigten Miriam Jaspersen (Forschernachwuchsgruppe) und Julia-Maria Blesin (BiNa Teilprojekt III, beides Projekte an der Hochschule Hannover) kommunikative Herausforderungen für die strategische Kommunikation auf. Diese wurden abgeleitet aus den Ergebnissen von neun Gruppendiskussionen und spiegeln die aktuelle Verbraucherwahrnehmung von Biokunststoffen wieder.

Zusammenfassend wurde herausgearbeitet, dass auf Verbraucherseite sowohl Unwissenheit als auch Unsicherheit dem Material und dem Begriff Biokunststoffe gegenüber herrscht.

Die Gruppendiskussionen in den Forschungsprojekten BiNa und der Forschernachwuchsgruppe fanden im April und Mai 2016 in Hannover statt und wurden softwaregestützt, qualitativ ausgewertet. Die Zusammensetzung der Gruppen wurde nach Alter, Geschlecht, Bildungsabschluss und Grad des Umweltbewusstseins quotiert. Durchgeführt wurden die Gruppendiskussionen in Zusammenarbeit mit aserto.

Die Vortragspräsentation „Image-Boost vs. Greenwashing? Communicating the Opportunities and Challenges of innovative Bioplastics“ kann im Bereich interne Downloads heruntergeladen werden.

 

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