„Neue Wege, Strategien, Geschäfts- und Kommunikationsmodelle für Biokunststoffe als Baustein einer Nachhaltigen Wirtschaft“ (BiNa)

Biokunststoff – ein Stoff für Narration?

Beitrag von Hannah Behnsen |

Dieser Frage gingen Prof. Dr. Wiebke Möhring und Julia-Maria Blesin im Rahmen ihres Vortrags „Wissenschaftliche Innovationen als narrativer Gegenstand. Welche kommunikativen Herausforderungen stellt biobasierter Kunststoff an die Wissenschaftskommunikation?“ während des Kurt-Schwitters-Forums an der Fakultät III – Information, Design und Medien der Hochschule Hannover am 15. und 16. Oktober 2015 nach. Zum diesjährigen Symposium unter dem Titel „talking material. Narrative des Materials“ luden Prof. Dr. Friedrich Weltzien und Prof. Dr. Martin Scholz Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazu ein, über die Bedeutungs-, Sinn- und Werterzeugung von Material zu referieren und diskutieren.
Für die Kommunikation über Biokunststoffe lautet das Fazit der Veranstaltung: Vermittlungsmuster, wie Storytelling oder strategisches Framing bieten sich aus Perspektive von Biokunststoff-Kommunikatoren an, um den komplexen, technisierten Erzählgegenstand greifbarer zu machen. Zu beachten sei jedoch, dass die anschließende journalistische Vermittlung eigenen narrativen Gesetzen und Deutungsmustern folgt.Fakten und Konsequenzen aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten und den Erzählgegenstand als Ganzen zu betrachten, sei daher eine zentrale Herausforderung der Kommunikation von Biokunststoffthemen.

Die Präsentation zum Vortrag mit Erläuterungen der  kommunikationswissenschaftlichen Vermittlungsmustern kann im Downloadbereich heruntergeladen werden.

Weitere Informationen zum Teilprojekt III – Öffentliche Wahrnehmung und Kommunikation finden sich hier.

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